Online-Dating – so ticken die Deutschen
Vielleicht gibt es auch in deinem Freundeskreis immer mehr Singles, die beim Online-Dating ihr großes Glück finden möchten. Oder vielleicht gehörst auch du zu den Menschen, die sich bereits bei einer der renommierten Single- oder Partnerbörsen registriert haben. Doch wie sieht es mit dem Rest Deutschlands aus? Wie viele Deutsche flirten wirklich online und wie umsatzstark ist diese Branche? Lohnt es sich auch für dich, bei einer Partner- oder Singlevermittlung nach der Liebe fürs Leben zu suchen? Wir haben die wichtigsten Fakten aufgelistet, damit du Dir einen Überblick verschaffen kannst. Des Weiteren geben wir dir noch hilfreiche Tipps und Anregungen wie du mit der passenden Flirtnachricht erste Erfolge feiern kannst.
Statistiken zum Online-Dating in Deutschland
Das Statistische Bundesamt ging noch 2013 von mehr als 16 Millionen Einpersonenhaushalten in Deutschland aus. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 8 Millionen Online-Dating Nutzer insgesamt. Viele dieser User sind gleich bei mehreren Portalen angemeldet, um ihre Chancen bei der Suche nach dem großen Liebesglück entsprechend zu erhöhen. Dies belegt auch die Anzahl der Flirtseiten-Mitgliedschaften im gesamten deutschsprachigen Internet. Denn bei gut 8,2 Millionen aktiven Nutzern in Deutschland gibt es immerhin fast 90 Millionen Accounts, wobei diese User zum Teil auch aus Österreich und der Schweiz stammen. Wenn ein Portal also rund 4 bis 5 Millionen Mitglieder in Deutschland hat, dann ist dies durchaus als gutes Zeichen zu werten. Dies ist bei den beliebtesten Partnervermittlungen wie PARSHIP, ElitePartner und der Singlebörse LoveScout24 der Fall. Dort findet sich ein Großteil aller deutschen Singles, die online nach einem Partner suchen, ein. Deine Erfolgschancen stehen dementsprechend allein aufgrund der vielen Flirtpartner besonders gut.
Bei einem Jahresumsatz von gut 200 Millionen Euro zeigt sich nicht nur, dass es der gesamten Branche in Deutschland sehr gut geht. Sowohl in Deutschland, aber auch in der Schweiz und in Schweden ist der Pro-Kopf-Umsatz, welchen die einzelnen Nutzer bei den Seiten ausgeben, besonders hoch. Dies lässt also darauf schließen, dass viele Partnersuchende auf die gebührenpflichtigen Portale setzen und diesen Singlebörsen ihr Vertrauen schenken. Denn im Allgemeinen gehen viele Nutzer davon aus, dass die Qualität der Mitglieder höher ist, sofern es sich um ein zahlungspflichtiges Portal handelt. Dabei erwirtschaften die Partnervermittlungen tendenziell einen höheren Umsatz als die reinen Singlebörsen. Dies ist vor allem auf die höheren Mitgliedschaftsgebühren zurückzuführen, da sie eine gezielte Suche anbieten, die zum Teil wissenschaftlich fundiert ist und daher mit höheren Kosten einhergeht.
So kommt Deine Flirtnachricht garantiert gut an
Die erste Flirtnachricht kann einen wichtigen Schritt in Richtung des ganz großen Liebesglücks für Dich bedeuten. Allerdings kann eine schlecht geschriebene Flirtmail voller Floskeln und wenig persönlichem Bezug auch dazu führen, dass du sehr schlechte bis gar keine Chancen bei Deinem Flirtpartner haben wirst. Daher ist es umso wichtiger, dass du unsere Tipps zum Verfassen der perfekten Flirtnachricht beherzigst, um deinen Gegenüber schon mit deinen ersten Worten zu beeindrucken und zu ködern. Wir haben daher eine Reihe von Erfolgstipps für dich zusammengestellt, damit du diese Hürde leichter nehmen kannst.
1. Die perfekte Anrede
Die Anrede ist gleich die allererste Hürde, die es zu überwinden gilt. Vielleicht hast du schon darüber nachgedacht, eine erste Mail mit „Lieber Unbekannter“ oder „Hallo Fremde“ zu beginnen. Dies solltest du jedoch tunlichst vermeiden. Denn eine Reihe von Studien hat ergeben, dass viele Singles genau das nicht wünschen und lieber persönlich angesprochen werden möchten. Wenn du den Namen Deines Flirtpartners nicht kennst, da er oder sie sich hinter einem Pseudonym versteckt, kannst du dennoch eine persönliche Anrede wählen, indem du Einzelheiten aus dem Profil aufgreifst. „Guten Abend lieber Hundefreund“ oder „Hallo liebe Hobbyköchin“ sind demnach gute Optionen für eine persönliche Anrede. So kannst du schon bei der Anrede zeigen, dass du dich mit dem Profil und dem Menschen, der sich dahinter versteckt, ein bisschen näher beschäftigt hast.
2. Persönliche Nachrichten anstatt Massenmails verfassen
Auch wenn die Versuchung groß sein mag, solltest du Massenmails nicht im großen Stil verschicken. Denn wenngleich du eine Standardnachricht natürlich schnell kopieren und an eine große Vielzahl von Singles senden kannst, zieht das Copy-Paste-Prinzip meist nicht den gewünschten Erfolg nach sich. Denn es gibt keinen Menschen, der nicht zu schätzen weiß, wenn du ein ehrliches Interesse an ihm oder ihr bekundest. Solch ein Interesse kannst du mit einer eher generischen Nachricht jedoch nicht bekunden. Dass es sich um eine Massenmail handelt, erkennen die meisten Singles zudem sehr schnell, sodass du dir keine falschen Hoffnungen auf Erfolg machen solltest. Natürlich kannst du einen Standardtext zumindest in Anteilen verwenden, um dir die Arbeit zu erleichtern.
Allerdings sollten mindestens zwei bis drei Sätze etwas mit dem Profil deines Gegenübers zu tun haben und du solltest unbedingt persönliche Fragen stellen. Denn persönliche Fragen sorgen dafür, dass du dem Nutzer gleich einen Aufhänger für die Antwortnachricht präsentierst. Dein Flirtpartner muss also gar nicht lange darüber nachdenken, was er oder sie Dir antworten soll, sodass die Chancen, dass du in der Tat eine Nachricht erhältst, ebenfalls besser ausfallen. Wenn die Mischung zwischen Fragen und dem erzählenden Nachrichtenteil gut 50:50 ist, ist dies im Übrigen optimal.
3. Komplimente schaden nie
Ein wertschätzender Umgang mit Deinem Gegenüber wird dich dabei weiterbringen. Höflichkeit wehrt eben am längsten. Ein Kompliment kann ebenfalls nicht schaden, sofern es ernst gemeint ist. Auch mit den Komplimenten solltest du es nicht übertreiben, da dies sonst unglaubwürdig wirkt. Zu viele Komplimente können also sogar dazu führen, dass dein Flirtpartner eben nicht auf deine Nachricht antwortet. Auch Humor kommt gerade bei Frauen sehr gut an und sollte daher bei deiner ersten Nachricht auf gar keinen Fall fehlen.
4. Finger weg von bestimmten Themen
Es gibt allerdings auch eine Reihe von Themen, welche du in deiner ersten Flirtnachricht auf keinen Fall ansprechen solltest. Über den Ernst des Lebens könnt ihr euch noch früh genug unterhalten. Am Anfang steht schließlich der Spaß am Kennenlernen im Vordergrund. Gejammer über das eigene Single-Dasein oder die generelle Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben hat in der ersten Flirtnachricht nichts zu suchen. Auch die Themen Finanzen, Kinderwunsch, Krankheiten, Schulden sowie Ex-Partner solltest du besser nicht anschneiden, wenn der Flirt kein vorzeitiges Ende nehmen soll. Besser also auf die Schokoladenseiten deines Lebens konzentrieren!
5. Unbedingt zeitnah antworten – binnen 1 bis 3 Tagen
Wenn du es nun geschafft und das Interesse deines Gegenübers mit der ersten Nachricht geweckt hast, dann solltest du auf die Nachricht von deinem Flirtpartner ebenso zügig antworten. Mehr als drei Tage solltest du ihn oder sie nicht warten lassen. Binnen weniger Sekunden oder Minuten zu antworten ist jedoch auch nicht empfehlenswert, um am Ende nicht den Eindruck zu hinterlassen, dass du immer sofort verfügbar bist.
6. Das eigene Foto freischalten
Zu diesem Zeitpunkt sollte dein Foto übrigens schon freigeschaltet sein. Es gilt also den richtigen Zeitpunkt zum Versenden der ersten Nachricht zu wählen. Denn viele deiner Flirtpartner werden zumindest einen Blick auf dein Profil werfen, nachdem sie deine Nachricht erhalten haben. Wenn dort dann kein Foto zu sehen ist, verschlechtert dies die Chancen, dass du eine Antwort auf deine Flirtnachricht erhalten wirst, erheblich.
7. Nicht zu lange Nachrichten hin und her senden
Hier noch ein Ratschlag zum Schluss. Wenn der erste Kontakt nun dank unserer Tipps geglückt ist, ist es wichtig, dass du und dein Flirtpartner nicht zu lange Nachrichten hin und her schicken. Denn mit der Zeit baut sich eine immer größere Erwartungshaltung bei beiden Seiten auf und das Risiko, enttäuscht zu werden, nimmt entsprechend immer mehr zu. Also besser eine kürzere Zeit des Kennenlernens online und relativ zeitnah ein Date im wahren Leben vereinbaren, damit beide Seiten prüfen können, ob die Chemie wirklich stimmt und der Funke übergesprungen ist.